Die gleichzeitige und gekoppelte Bereitstellung von Strom und Wärme in einem Prozess wird als Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bezeichnet. Da sich Strom mit geringeren Verlusten wieder in Wärme umwandeln lässt als es umgekehrt der Fall ist, wird Strom im Vergleich zur Wärme als höherwertigere Energieform bewertet. Verglichen mit der ausschließlichen Wärmebereitstellung, beispielsweise in einem Heizkessel, wird aus diesem Grund im Fall der KWK von einem energetischen Vorteil gesprochen. Die entstehenden Energieverluste bei der KWK sind im Vergleich zur getrennten Strom- und Wärmebereitstellung geringer. Dieser geringere Verlust resultiert aus der gleichzeitigen Verwertung der Abwärme, die bei der Bereitstellung von Strom anfällt. Folglich kann im Fall der KWK zusätzlich von einem Effizienzvorteil gesprochen werden. In der unten dargestellten Grafik wird dieser Effizienzvorteil gegenüber einer getrennten Bereitstellung dargestellt. Um die gleiche Menge Strom und Wärme zu erzeugen, sind bei getrennter Erzeugung 66 Prozent mehr Energie erforderlich.

Prinzipdarstellung_KWK

Eine Technologie zur KWK stellen sogenannte Blockheizkraftwerke dar. Dabei handelt es sich um Hubkolbenmotoren, die mit einem Brennstoff wie beispielsweise Bio- oder Erdgas betrieben werden. Die dabei anfallende Abwärme aus dem Öl- und Kühlkreislauf, sowie aus dem Abgas wird über Wärmetauscher technisch verfügbar gemacht. Die Bereitstellung von Strom erfolgt über einen mit dem Hubkolbenmotor verbundenen Generator.

Quelle: www.bkwk.de

 

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